Auf Reagtten können sich Segler sowohl in Booten gleichen Typs, sogenannten Bootsklassen, miteinander messen, als auch in unterschiedlichen Booten, die dann nach bestimmten Formeln oder Vergütungssystemen gegeneinander segeln.
Bootsklassen mit einer gewissen Verbreitung in Deutschland sind in Form von Klassenvereinigungen organisiert, die sich speziell um die Belange dieser Klasse kümmern und beispielsweise auch die Ranglisten ihrer Bootsklasse führen.
In den jeweiligen Bootsklassen wird in Klassenvorschriften festgehalten, welchen Bedingungen ein Boot und seine Besatzung bei Regatten entsprechen müssen. Sie enthalten u.a. Bestimmungen über die Bootslänge und weitere Abmessungen, Segelfläche, Gewichte, Ausrüstungsgegenstände u.v.m. Die jeweils aktuelle Fassung der Klassenvorschriften ist über die jeweilige Klassenvereinigung erhältlich oder auf deren Seiten veröffentlicht.
Meisterschaftswürdigkeit einer Bootsklasse
Eine IDM/DM kann nur in einer vom DSV anerkannten Klasse ausgesegelt werden, sowie in olympischen und paralympischen Klassen. Außer in den aktuellen olympischen und paralympischen Klassen muss in der jeweiligen Jahresrangliste eine mindest Anzahl von Ranglistenteilnehmer mit neun gültigen Ranglistenwertungen geführt werden. Werden die Bedingungen von einer Klasse in zwei Jahren nicht erfüllt, so verliert die Klasse die Meisterschaftswürdigkeit.
Genauere Angaben finden Sie in den den Ordnungsvorschriften Regattasegeln des Deutschen Segler-Verband.